Neuigkeiten aus Mihla

Abschluss der Bauarbeiten am Lienigweg

Drei Wochen vor dem ausgeschriebenem Termin konnten durch das Bauamt der VG Mihla, die Gemeinde und das Flurneuordnungsamt als Fördermittelgeber die Baumaßnahmen am Lienigweg von Mihla bis zur Ortseinfahrt Hahnroda abgeschlossen werden.

Während der Bauabnahme.

Neben der durchgängigen Bitumierung des landwirtschaftlichen Weges sind auch einige Querrinnen an der Hanglage eingefügt.

Nachdem auch die Bankette und Wasserdurchläufe hergestellt waren, wurden als letzte Maßnahmen die Anpflanzung von 12 neuen Bäumen vorgenommen und die Verkehrsbeschilderung ausgeführt, Dies besagt, dass der neue Weg, der in zwei Bauabschnitten für insgesamt etwa 270 000 € auf über drei Kilometer Länge in Bitumen errichtet wurde, ein ausschließlicher weg für die landwirtschaftliche und forstliche Nutzung und keine öffentliche Straße ist.

Die Maßnahme war durch das Land Thüringen mit gut 60 Prozent gefördert worden. Unterstützung hatte es auch durch die Jagdgenossenschaften Mihla und Buchenau und das Landwirtschaftliche Unternehmen Mihla gegeben.

Bei der Abnahme wurde die vorbildliche Leistung der Baufirma aus Gotha gewürdigt. Auch das Planungsbüro Krauser Ingenieure hatte gut geplant, denn alle Kosten konnten eingehalten und sogar unterboten werden.

Die Gemeinde Mihla beabsichtigt, nun einen Antrag für den Ausbau des Wernershäuser Weges beim Land zu stellen und hofft auf eine ähnlich gute Umsetzung des Verfahrens.

Bauhofgebäude wird sehenswert

Als die Gemeinde vor gut einem Jahr von einer gemeinsamen Sanierung des Mihlaer Rathauses durch alle Mitgliedsgemeinden der VG ausging, musste man sich für einen neuen Standort für den Mihlaer Bauhof umsehen. Dieser wurde im Gelände des einstigen Sägewerkes gefunden. Im dortigen Heizwerk ist der Bauhof inzwischen zentral und mit einer vorzüglichen Ausstattung untergebracht. Dort verfügt man neben einer großen Garagenhalle über viel Lagerraum, zwei gut eingerichtete Aufenthaltsräume, eine Werkstatt, Duschen und WC sowie über eine kleine Küche.

Mit vereinten Kräften vom Eigentümer (Bildmitte) und der Gemeinde wurde der Feinputz aufgezogen.

Das neue Bauhofgebäude soll zu einem Schmuckkästchen werden.

Gemeinsam mit dem Eigentümer konnte dieser Tage, nachdem seit einiger Zeit bereits eine Dämmung auf die Fassade aufgebracht worden war, der Farbputz aufgezogen werden. Das gefällige Gelb steht im schönen Kontrast zum Grün des Schindeldaches über dem Eingang. Auch ein Hinweisschild mit dem Mihlaer Wappen ist bereits in Vorbereitung und nachdem eine neue Garagentür angebracht ist, soll auch die Westseite des Gebäudes einen neuen Putz erhalten.

Erneuerung des Sorgaer Weges abgeschlossen

Durch die Unterstützung der Mihlaer Firma Nowatzky wurde es möglich, dass der Bauhof der Gemeinde nach der Aufbringung der Bitumendecke noch gut zweihundert Meter in der Fortführung des Sorgaer Weges mit einer neuen Schotterdecke ausbauen konnte. Weiterhin wurden insgesamt drei Wasserrinnen erneuert und der Straßengraben ausgebaggert. Im vorderen Bereich des Weges inzwischen auch die Bankette fertig, so dass die Gesamtbaumaßnahme innerhalb von gut zwei Wochen abgeschlossen werden konnte.

Der Ausbau des Sorgaer Weges konnte abgeschlossen werden.

Kirchhofmauer wird erneuert

Mit schwerer Technik wurde dieser Tage ein Stück der alten Kirchhofmauer abgetragen. Es ging darum, das Wurzelwerk zweier Bäume zu entfernen, die seit längerer Zeit auf die Mauer gedrückt hatten und sie bereits schwer beschädigten.

Die Steine wurden gesichert und sollen, nachdem der Hang abgefangen ist, wieder ordentlich in die Mauer eingefügt werden. Damit kann eine Gefahrenquelle für die Passanten beseitigt werden.

Teile des Fachwerkes am Rathaus stürzten auf den Gehweg

Das Mihlaer Rathaus steht gut acht Monate leer. Die Vermutungen der Fachleute haben sich rasch bestätigt: Steht ein solches Gebäude leer, geht der Verfall rasch voran, das Haus stirbt. Das war in den letzten Tagen am Mihlaer Rathaus auch festzustellen. Teile des Fachwerkes der Giebelseite haben sich gelockert und stürzten auf den Gehweg. Es entstand kein weiterer Schaden und die Giebelseite wurde inzwischen vom Bauhof provisorisch befestigt. Es wird aber höchste Zeit, mit der Sicherung des Gebäudes zu beginnen.

Diese hängt allerdings von der rechtskräftigen Nachtragshaushaltssatzung der Gemeinde ab. Diese war mit einer Bausumme für die Sicherung des Gebäudes in Höhe von 450 000€ im Mai durch den Gemeinderat beschlossen worden. Die darin eingeplanten Einahmen aus dem Verkauf einer Wohnanlage ist jedoch noch nicht voll erreicht, soll aber bis Mitte Juni erfolgt sein. Dann kann auch am Rathaus gehandelt werden. Die Gemeinde geht davon aus, dass nach der Bereitstellung von Fördermitteln im Herbst gesichert werden kann.

- Ortschronist -

Mihla ,21.06.2009